Um den flächendeckenden Einsatz von Mini-Energieerzeugungsanlagen zu ermöglichen, spricht sich der VDE dafür aus, den Schuko-Stecker für die Einspeisung bis zu einer System-Gesamtleistungsgrenze von 800 W zu tolerieren. Und das PI Photovoltaik Institut Berlin AG hat 2017 ermittelt, dass bis zu einer Leistung von 600 Watt kein neuer Leitungsschutz erforderlich ist, so dass auch bei einer Schuko-Steckdose keine Bedenken hinsichtlich der Sicherheit im Netz bestehen müssen. Im Gegensatz zum Schuko-Stecker erfüllt der Wieland-Stecker jedoch die Anforderungen bestimmter Normen. Dies betrifft zum einen die Norm DIN VDE V 0100-551-1 (“Errichten von Niederspannungsanlagen”) und zum anderen die Norm DIN VDE V 0628-1 („Einspeisung in separate Stromkreise”). Aus der Erfüllung der Anforderungen beider Normen ergibt sich ein erhöhter Sicherheitsstandard bei der Nutzung von Stecker-PV-Anlagen. Allerdings ist für die Installation einer neuen Steckdose ein Elektrofachmann erforderlich und der Einbau eines Energiemessgeräts zum Monitoring der Erträge der Solaranlage ist nicht so einfach möglich.